Phoenix Mecano Indien impft seine Mitar­bei­tenden gegen Covid-19

Um ihre 700 Mitarbeitenden frühzeitig gegen Covid-19 zu schützen, hat die indische Tochter­gesellschaft eine eigene Impfaktion durch­geführt. 

In der Covid-19-Krise stand Indien vor einer gewaltigen Aufgabe: 1,3 Milliarden Menschen sollten die Chance auf eine Impfung erhalten. Aber nicht nur die unglaubliche Anzahl und die damit verbundenen Kosten waren ein Problem, sondern auch die Erreichbarkeit der Menschen. 

Phoenix Mecano Indien hat schnell festgestellt, dass die Mitarbeitenden nur schwer Zugang zu einer Impfung erhalten hätten. Zum einen ging es darum, überhaupt einen Impftermin zu bekommen. Der Zugang war nur mit einem Smartphone oder einem Computer möglich. Ein solches Gerät stand aber nicht jedem Mit­arbeiten­den zur Verfügung. Das zweite Problem war die Erreichbarkeit. Das Unter­nehmen ist 35 km von Pune, der nächsten Stadt, entfernt, und lange nicht alle Mitarbeitenden verfügen über ein Transportmittel für die ganze Familie. Zudem war der Zeitaufwand für eine Reise in die Stadt und die Impfung kaum mit der Arbeitszeit vereinbar.

Nicht zuletzt hinderten die Kosten von zehn US-Dollar je Spritze viele daran, sich impfen zu lassen. 

Deshalb beschloss die Geschäftsleitung, statt die Mitarbeitenden zur Impfung die Impfung zu den Mitarbeitenden zu bringen. Als der Impfstoff Anfang Juni 2021 in Pune verfügbar wurde, konnten sich die 700 Mitarbeitenden kostenlos und unkompliziert auf dem Firmengelände impfen lassen.