Umsatz nach Sparten
Der Umsatz der Sparte Mechanische Komponenten erhöhte sich im Berichtsjahr um 19,9 %. Bereinigt um Währungseinflüsse betrug die Umsatzsteigerung 20,5 %. Dagegen verzeichnete die Sparte ELCOM/EMS einen Umsatzrückgang von 8,2 % und die Sparte Gehäusetechnik von 26,0 %.
Betriebsergebnis
Das Betriebsergebnis reduzierte sich 2009 um 68,5 % von 42,8 Mio. EUR auf 13,5 Mio. EUR. Die Betriebsergebnismarge lag damit bei
3,4 % nach 10,3 % im Vorjahr. Die 2009 akquirierten Gesellschaften belasteten das Betriebsergebnis mit 6,8 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis der Gruppe betrug im zweiten Halbjahr 2009 9,8 Mio. EUR nach 3,7 Mio. EUR im ersten Halbjahr. Diese erfreuliche Ergebnisverbesserung widerspiegelt die verbesserte Auftragslage und die realisierten Einsparungen aufgrund der Kostensenkungsmassnahmen.
Periodenergebnis
Das Periodenergebnis reduzierte sich 2009 um 62,1 % von 30,6 Mio. EUR auf 11,6 Mio. EUR. Damit blieb der Rückgang im Vergleich zum Betriebsergebnis aufgrund einer niedrigeren Steuerquote leicht unterproportional.
Eigenfinanzierungsgrad und Nettoverschuldung
Die Eigenkapitalquote konnte mit 64,2 % praktisch konstant gehalten werden, trotz der getätigten Akquisitionen, des Aktienrückkaufprogrammes 2009 im Umfang von 4,7 Mio. EUR und einer Erhöhung der Dividende von 9,00 CHF auf 10,00 CHF.
Per 31. Dezember 2009 erreichte die Gruppe erstmals in der Unternehmensgeschichte eine Netto-Cash-Position in Höhe von 3,8 Mio. EUR, dass heisst, die flüssigen Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens übersteigen das gesamte verzinsliche Fremdkapital. Phoenix Mecano verfügt somit im Hinblick auf das auch 2010 nicht einfache wirtschaftliche Umfeld über eine sehr solide Kapitalstruktur, welche Spielraum für weitere Ergänzungsakquisitionen bietet.
1. Quartal 2010
Die positive Tendenz des letzten Quartals 2009 hat sich auch Anfang 2010 weiter fortgesetzt. Der Auftragseingang stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 42,4 % auf 134,1 Mio. EUR. Gegenüber dem 4. Quartal 2009 wuchs er um 19,4 %. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 26,7 % auf 120,5 Mio. EUR. Verglichen mit dem vierten Quartal 2009 betrug der Anstieg 16,2 %. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 14,0 Mio. EUR. Das ist ein Anstieg von 250 % gegenüber dem Vorjahresquartal und 233,3 % gegenüber dem vierten Quartal 2009.
Phoenix Mecano erreichte im ersten Quartal 2010 in allen wichtigen Regionen hohe Wachstumsraten.
In der Sparte Gehäusetechnik nahm der Umsatz um 0,3 % zu. Das Betriebsergebnis lag mit 6,7 Mio. EUR rund 37% über Vorjahr. Die EBIT-Marge betrug 19,3 %. Bei den Mechanischen Komponenten stieg der Umsatz um 23,5 %. Das Betriebsergebnis lag bei 3,3 Mio. EUR. Darin sind rund 0,7 Mio. EUR Sonderkosten der Integration von Okin enthalten. Die EBIT-Marge lag bei 6,5 %.In der Sparte ELCOM/EMS erreichte der Umsatzzuwachs 79,4 %. Das Betriebsergebnis erhöhte sich auf 4,5 Mio. EUR, 800 % über Vorjahr. Die EBIT-Marge betrug 12,9 %.
Damit weist Phoenix Mecano in den ersten drei Monaten 2010 das beste Quartalsresultat aller Zeiten aus.
Ausblick
Wie bereits im Februar gemeldet, erwartet das Unternehmen für 2010 ein organisches Wachstum von mindestens 10 % und ein Nettoresultat von mehr als 20 Mio. EUR. Aufgrund der eingeschränkten Visibilität kommt eine weitere Präzisierung der Prognose frühestens nach dem ersten Halbjahr in Betracht. Die aktuelle Marktsituation gibt allerdings durchaus Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Bei einer Fortsetzung des positiven Markttrends in den kommenden Jahren besteht erhebliches Potential, Umsätze und Erträge der starken Jahre 2007 und 2008 klar übertreffen zu können.
Dividende
Die sehr hohe Eigenkapitalquote von 64,2 %, der auch während der Wirtschaftskrise ausgezeichnete Cashflow, und die inzwischen stark verbesserten Geschäftsaussichten für 2010 ermöglichen eine Fortsetzung der kontinuierlichen Dividendenpolitik. Der Verwaltungsrat wird daher der Generalversammlung vom 28. Mai 2010 eine Dividende in Vorjahreshöhe, entsprechend 10,00 CHF pro Aktie, vorschlagen.
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Phoenix Mecano Management AG
Herr Benedikt Goldkamp, CEO
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