CO2-Ziele und -strategie

Phoenix Mecano will den CO2-Ausstoss aus eigener Geschäfts­tätigkeit bis 2030 halbieren.

Phoenix Mecano will den eigenen CO2-Ausstoss massiv reduzieren und dabei einen positiven EBIT-Effekt und einen möglichst grossen öko­logischen Nutzen erzeugen. Bis spätestens im Jahr 2050 soll die eigene Geschäfts­tätigkeit (Scope 1+2) CO2-neutral gemacht werden, wobei dieses Ziel so weit wie möglich über eine Reduktion des CO2-Aus­stosses erreicht werden soll. In einer ersten Etappe bis 2030 will Phoenix Mecano den CO2-Ausstoss aus eigener Geschäfts­tätigkeit pro Umsatz­einheit im Vergleich zum Jahr 2021 halbieren. Dazu wurde eine Reihe von Mass­nahmen definiert, die fort­laufend umge­setzt werden.

Zu den wichtigsten Stellhebeln gehören Effizienzmassnahmen, die neben Produktivitäts­ver­besserungen auch auf eine Reduktion des CO2-Fussabdrucks abzielen. Ein weiteres wichtiges Element sind Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von grünem Strom für den Eigengebrauch. Der Ersatz von Maschinen durch sparsamere Modelle und die energetische Sanierung von Gebäuden im Rahmen von Ersatzinvestitionen tragen ebenfalls dazu bei, den Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen zu senken.

Die meisten Standorte der Gruppe konnten ihre Emissionen im Berichtsjahr 2024 deutlich reduzieren. Innerhalb der Phoenix Mecano-Gruppe kam es jedoch zu einer Verschiebung der Aktivitäten. Die Nachfrage nach den Produkten der Sparte DewertOkin Technology Group stieg zweistellig. Die DOT Group ist in einem Geschäftsbereich mit hohen Volumen tätig und verarbeitet grosse Mengen Material in energieintensiven Prozessen wie Bearbeitung von Stahlteilen und Kunststoffspritzguss. Zudem wurden Produkte und Produktionsprozesse, die zuvor an Lieferanten ausgelagert worden waren und damit in Scope 3 bilanziert wurden, neu in-house durchgeführt und fallen damit unter die Kategorie Scope 1 und 2.

Diese Verschiebung von Aktivitäten zur energieintensiven Sparte DOT Group ist einer der Gründe, weshalb der Energieverbrauch der Phoenix Mecano-Gruppe trotz praktisch unverändertem Umsatz um 10 % und die Emissionen in Scope 1 und 2 der Phoenix Mecano-Gruppe um 2,3 % zunahmen. Ein Teil der Energie konnte durch zusätzlich PV-Anlagen gedeckt werden. Insgesamt sind Photovoltaikanlagen mit einer jährlichen Stromproduktion von knapp 6 000 MWh bereits in Betrieb, unter anderem an den wichtigen Produktionsstandorten in Jiaxing (China), Kecskemét (Ungarn), Sibiu (Rumänien) und Pune (Indien). Weitere 3 000 MWh sind im Bau.