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Ad Hoc
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Phoenix Mecano in den ersten neun Monaten 2021: Starkes Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang – Profitabilität über Vorkrisenniveau – Fokus auf technologische Megatrends bewährt sich
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Kloten/Stein am Rhein, 2. November 2021. Der breit abgestützte Aufschwung in den Zielmärkten der Phoenix Mecano-Gruppe setzte sich auch im dritten Quartal 2021 fort. Kumuliert erzielte die Gruppe in den ersten neun Monaten zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Auftragseingang. Die Ergebnissituation zeigte sich ebenfalls deutlich verbessert. Die herausfordernde Situation in den Beschaffungsmärkten und den Lieferketten verhinderte eine noch bessere Performance. Durch vorausschauendes Management der Lieferantenbasis und die Weitergabe der teils erheblichen Kostensteigerungen gelang es Phoenix Mecano, die Auswirkungen der Lieferkettensituation auf die Gruppenresultate zu minimieren. So bleibt der Ausblick positiv und die Guidance für das Geschäftsjahr 2021 kann bestätigt werden. In den ersten drei Quartalen 2021 steigerte die Phoenix Mecano-Gruppe den konsolidierten Bruttoumsatz um 22,7% von EUR 498,3 Mio. auf EUR 611,4 Mio. Das organische Wachstum in Lokalwährung betrug 22,6%. Der Nettoumsatz belief sich auf EUR 606,0 Mio. (Vorjahr EUR 494,6 Mio.). Der Auftragseingang legte um 20,6% zu von EUR 535,8 Mio. auf EUR 646,1 Mio. Die Book-to-bill Ratio für die ersten neun Monate betrug 105,7%, ein Wert, der auch in den kommenden Monaten fortgesetztes Wachstum ermöglichen sollte. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 92,7% von EUR 21,3 Mio. auf EUR 41,1 Mio. und der betriebliche Cashflow um 40,5% von EUR 40,9 Mio. auf EUR 57,5 Mio. Das Periodenergebnis nach Steuern lag mit EUR 27,3 Mio. um 139,0% über dem Vorjahr (EUR 11,4 Mio.). Mit diesen Eckwerten liegt die Phoenix Mecano-Gruppe in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 deutlich über dem Vorkrisenniveau von 2019. Entwicklung der Sparten Für den führenden Lösungsanbieter von elektrifizierten Antriebssystemen für die Möbelindustrie ist das Jahr 2021 geprägt von starken Kostensteigerungen und Verfügbarkeitsproblemen bei Halbleitern und bei Rohstoffen, insbesondere Industriemetallen und Kunststoffgranulaten. Auch exorbitant gestiegene Frachtkosten und pandemiebedingte Lockdowns wichtiger Frachthäfen stellten die global tätige DOT Group vor grosse Herausforderungen. Das Management setzte im Jahresverlauf eine Reihe von gezielten Massnahmen im strategischen Einkauf um. Die Effekte der notwendig gewordenen Preiserhöhungen kommen aufgrund der komplexen Lieferketten erst mit einigen Monaten Verzögerung voll zum Tragen. Die strategischen Wachstumsinvestitionen in Produktionskapazität und Produktentwicklung werden im Hinblick auf den geplanten Teilbörsengang der Sparte konsequent fortgesetzt. In der Sparte Industrial Components erhöhte sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 der Bruttoumsatz um 16,6% auf EUR 168,7 Mio. (Vorjahr: EUR 144,6 Mio.) und der Auftragseingang stieg um 41,2% auf EUR 206,3 Mio. (Vorjahr: EUR 146,1 Mio.). Organisch und in Lokalwährung nahm der Bruttoumsatz um 16,6% zu. Der betriebliche Cashflow stieg um 216,6% auf EUR 19,9 Mio. und das Betriebsergebnis lag bei EUR 13,9 Mio. Aufgrund der derzeit allerorts stockenden Lieferketten platzierten die Kunden des Geschäftsbereichs Electrotechnical Components Bestellungen mit längerem Vorlauf. Die Folge waren erhöhte Auftragseingänge in den Hauptmärkten Europa und Asien, sodass die Produktionskapazitäten in Tunesien vorübergehend erweitert wurden. In der Sparte Enclosure Systems stieg der Bruttoumsatz in den ersten drei Quartalen 2021 um 13,8% auf EUR 150,1 Mio., organisch und in Lokalwährung betrug die Zunahme 15,7%. Der Auftragseingang erhöhte sich um 18,5% auf EUR 162,3 Mio. Der betriebliche Cashflow lag bei EUR 25,9 Mio. (Vorjahr: EUR 18,9 Mio.). Das Betriebsergebnis nahm von EUR 13,5 Mio. auf EUR 21,3 Mio. um 57,6% zu. Preiserhöhungen konnten parallel zu den Preissteigerungen im Rohmaterialbereich weitergegeben werden. So lag die EBIT-Marge im dritten Quartal wieder knapp über 14%. Im Zuge von Megatrends wie Internet-of-Things-Anwendungen und industrieller Digitalisierung wiesen die Endmärkte für Elektronikgehäuse und Mensch-Maschine-Schnittstellen hohe Wachstumsraten auf. Die Aktivitäten im Projektgeschäft mit explosionsgeschützten Gehäusen blieben hingegen noch gedämpft. Ausblick Phoenix Mecano ist in strukturell wachsenden, von globalen Megatrends getriebenen Zukunftsmärkten tätig. Die Gruppenleitung geht davon aus, dass Phoenix Mecano im derzeitigen Umfeld den Umsatz weiter steigern und die Profitabilität verbessern kann. Die Initiativen zur Weiterentwicklung der Unternehmung, insbesondere laufende Investitionsprogramme, werden daher auch im kommenden Jahr konsequent fortgesetzt. Management und Verwaltungsrat bekräftigen vor diesem Hintergrund die zum Halbjahr 2021 aktualisierte Guidance für das Gesamtjahr mit einem Betriebsgewinn von mehr als EUR 43 Mio. Weitere Auskünfte: Über Phoenix Mecano
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